Atomkraft? Nein Danke!
Letztens schrieb ich mal wieder etwas. Es war eine lustige, kleine Anekdote meines Lebens in satirischer Form. Ich glaube, wenn ich jetzt in Japan Flugblätter mit satirischen Geschichten über AKWs verteilen würde, wären die Reaktionen nicht so gewesen. Aber Deutsche sind so ähnlich wie die Atome in Japans AKWs. Man ist schnell gespalten.
Es wäre natürlich auch schwer eine Anekdote über dieses Thema zu verfassen. Ich war nie bei so einer Katastrophe bewusst dabei gewesen. Obwohl damals, als ich noch ein kleiner Strahlemann war, war Tschernobyl gerade mal 7 Monate her. Es muss ein epischer Moment gewesen sein.
Meine Eltern, die schon die zukünftige postapokalyptische Zeit mit all den mutierten Atomzombies als reales Szenario im Hinterkopf hatten, taten mit meiner Zeugung einen großen Schritt in Richtung Menschheitserhalt. Vierundzwanzig Jahre später erinnert nur noch mein morgendliches Gebaren nach dem Aufstehen an die Zombieapokalypse.
Comicartige Heldenszenarien sind dank der aktuellen Katastrophe wieder voll im Trend. Jede Zeit hat ihre Helden. Der Held Deutschlands ist allerdings weiblich und kommt gebürtig aus Ostdeutschland. Man munkelt sie flog über ganz Deutschland um den AKW-Betreibern mit einem „Bäm“ und „Pew“ die Lichter auszublasen. Infolge dessen werden sie wohl auch in ganz Deutschland erlöschen, denn Energie ist überraschenderweise endlich.
Doch hier kommt unser zweiter Held ins Spiel und ich verrate nicht zu viel wenn ich sage, dass es nicht der Energieerhaltungssatz ist. Nein, der fetzigste Held der Neuzeit ist grün und während der geneigte Comicleser die Farbe Grün mit „ekligem Schleim“ oder „verstrahlt“ assoziiert, spielt das im Roulette der Helden gar keine Rolle. Grün ist unsere Rettung. Wir werden schon sehen! Und wenn die grüne Heldengarde persönlich Windkrafträder mit ihrem mächtigen Zeigefinger anschiebt.
Die Deutschen jedenfalls sind sich so einig wie schon lange nicht mehr. Seit kurzem klebt auch auf meiner Stirn ein Aufkleber „Atomkraft? Nein Danke“. Ich finde diese Aufkleber ja toll. Ich finde auch, dass die Bundesregierung, anstatt das Personal bei der GEZ aufzustocken, lieber ein Ministerium „für Aufkleber mit griffigen Sprüchen“ einrichten sollte. Es gibt so viele Bereiche wo diese Aufkleber Gutes für die Welt tun können.
Ich habe auch schon konkrete Ideen: „Relevanz des Wirkungsgrades bei der Diskussion um erneuerbare Energien? Nein Danke“ oder auch ein Verkaufsschlager „Sarrazin? Nein Danke“. Unangefochtene Nummer eins im Absatz wäre aber sicher „Integration? Nein Danke“. Man sollte dann beim Ministerium auch eigene Aufkleber bestellen können. Ich für meinen Teil hätte um reich zu werden sehr gerne einen Satz „Zoo? Nein Danke“. Seit dem Tod von Knut krieg ich nachts nämlich kein Auge mehr zu. Auf der anderen Seite hätte ich Angst vor der Gegenoffensive der Zoobefürworter. Auf ihren Nashörnern würden sie geritten kommen und auf jedem Horn prangt ein riesen Sticker. Das letzte was ich lesen würde bevor ich aufgespießt würde wäre „Intoleranz? Nein Danke“.
Es wäre natürlich auch schwer eine Anekdote über dieses Thema zu verfassen. Ich war nie bei so einer Katastrophe bewusst dabei gewesen. Obwohl damals, als ich noch ein kleiner Strahlemann war, war Tschernobyl gerade mal 7 Monate her. Es muss ein epischer Moment gewesen sein.
Meine Eltern, die schon die zukünftige postapokalyptische Zeit mit all den mutierten Atomzombies als reales Szenario im Hinterkopf hatten, taten mit meiner Zeugung einen großen Schritt in Richtung Menschheitserhalt. Vierundzwanzig Jahre später erinnert nur noch mein morgendliches Gebaren nach dem Aufstehen an die Zombieapokalypse.
Comicartige Heldenszenarien sind dank der aktuellen Katastrophe wieder voll im Trend. Jede Zeit hat ihre Helden. Der Held Deutschlands ist allerdings weiblich und kommt gebürtig aus Ostdeutschland. Man munkelt sie flog über ganz Deutschland um den AKW-Betreibern mit einem „Bäm“ und „Pew“ die Lichter auszublasen. Infolge dessen werden sie wohl auch in ganz Deutschland erlöschen, denn Energie ist überraschenderweise endlich.
Doch hier kommt unser zweiter Held ins Spiel und ich verrate nicht zu viel wenn ich sage, dass es nicht der Energieerhaltungssatz ist. Nein, der fetzigste Held der Neuzeit ist grün und während der geneigte Comicleser die Farbe Grün mit „ekligem Schleim“ oder „verstrahlt“ assoziiert, spielt das im Roulette der Helden gar keine Rolle. Grün ist unsere Rettung. Wir werden schon sehen! Und wenn die grüne Heldengarde persönlich Windkrafträder mit ihrem mächtigen Zeigefinger anschiebt.
Die Deutschen jedenfalls sind sich so einig wie schon lange nicht mehr. Seit kurzem klebt auch auf meiner Stirn ein Aufkleber „Atomkraft? Nein Danke“. Ich finde diese Aufkleber ja toll. Ich finde auch, dass die Bundesregierung, anstatt das Personal bei der GEZ aufzustocken, lieber ein Ministerium „für Aufkleber mit griffigen Sprüchen“ einrichten sollte. Es gibt so viele Bereiche wo diese Aufkleber Gutes für die Welt tun können.
Ich habe auch schon konkrete Ideen: „Relevanz des Wirkungsgrades bei der Diskussion um erneuerbare Energien? Nein Danke“ oder auch ein Verkaufsschlager „Sarrazin? Nein Danke“. Unangefochtene Nummer eins im Absatz wäre aber sicher „Integration? Nein Danke“. Man sollte dann beim Ministerium auch eigene Aufkleber bestellen können. Ich für meinen Teil hätte um reich zu werden sehr gerne einen Satz „Zoo? Nein Danke“. Seit dem Tod von Knut krieg ich nachts nämlich kein Auge mehr zu. Auf der anderen Seite hätte ich Angst vor der Gegenoffensive der Zoobefürworter. Auf ihren Nashörnern würden sie geritten kommen und auf jedem Horn prangt ein riesen Sticker. Das letzte was ich lesen würde bevor ich aufgespießt würde wäre „Intoleranz? Nein Danke“.
masamune - 18. Apr, 13:13