Hopp Schwiiz!
Ein gutes Zeichen, dass die Schweiz da setzt. Die Argumentationen sind hinreichend bekannt. Minarette sind politische Instrumente einer Religion, zu denen man ruhig "Nein" sagen darf.
Erdogans Äußerungen ("Die Kuppeln der Moscheen sind unsere Helme, die Minarette die Bajonette und die Gläubigen sind unsere Soldaten") und die historische Stellung von Minaretten (als Zeichen der Macht) lassen wenig Spielraum zur Definition. Die reflexartigen Kontrareaktionen der deutschen Presse und diverser Islamverbände zielen leider nicht auf die Problematik ab sondern ignorieren die eigentlichen Argumente und werfen dem angeblich verängstigtem Schweizer Volk vor, Menschenrechte einschränken zu wollen.
Ein Klage vor dem Gerichtshof für Menschenrechte dürfte dabei, bei guter Argumentation, abgewiesen werden. Denn Angehörige des Islams dürfen schließlich weiterhin ihre Religion ausüben, Moscheen errichten, beten und was noch alles dazu gehört. Der europäische Gerichtshof wird also entscheiden dürfen, ob Minarette zur Ausübung des islamischen Glaubens gehören und dieser so beschnitten wird. Hoffen wir, dass der EGH sich ähnlich klug wie die Schweizer entscheiden wird.
Hier noch ein Paar Zitate:
Göring-Eckardt (Grünen Politkerin), selbst sei über das Abstimmungsergebnis „ziemlich erschüttert. Das heißt ja zunächst mal, Musliminnen und Muslime sind nicht willkommen in der Schweiz.“
Was für eine Schlussfolgerung... Muslime dürfen Moscheen bauen und ihren Glauben nachwievor ausüben. Der Wunsch gegen Minarette ist doch nicht gleich der Tatsache, dass jemand nicht willkommen ist. Nicht wilkommen ist eine politische Religion, oder politische Symbole von Religionen.
„Die Realität in Deutschland ist doch, dass wir zu wenig Integration haben“. Da hat die Frau recht, aber die Leute, die den Islam ausleben in der Schweiz sind durchweg gut integriert. Und unser ultraliberaler Umgang mit dem Islam hat der Integration in Deutschland keine Schübe nach vorn gegeben.
Als „absolut rassistisch“ verurteilte Göring-Eckardt das Plakat mit dem die Initiatoren der Volksabstimmung geworben hatten. Es zeigt eine Schweizer Fahne, auf der schwarze Minarette stehen, sowie eine verschleierte Frau. „Hier wird Angst vor etwas geschürt, was mit dem Islam wirklich überhaupt nichts zu tun hat“. (Aus der Welt)
Aso ich habe auch Angst wegen einem Plakat auf dem eine verhüllte Frau zu sehen ist im Vordergrund, vor einer Schweizfahne die mit Minaretten gepflastert ist. Wie so oft bei interpretierbaren Sachen, wird hier ziemlich auf die Nazischiene gefahren. Ein äußerst deutscher und äußerst dämlicher Reflex.
Aus der "Welt": Die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur zeigte sich über das Ergebnis schockiert: „Wenn diese Initiative eine Dynamik in anderen europäischen Ländern auslösen sollte – und die Gefahr besteht -, dann werden die Muslime am Ende in Europa keinen Platz mehr haben“, sagte Amirpur. Sie sei entsetzt und habe jetzt Angst.
Genau, alle Schweizer haben ja auch für die "Muslime raus Initiative" gestimmt... Es ist schlim welche unreflektierten Kommentare von öffentlichen Personen getätigt werden.
Erdogans Äußerungen ("Die Kuppeln der Moscheen sind unsere Helme, die Minarette die Bajonette und die Gläubigen sind unsere Soldaten") und die historische Stellung von Minaretten (als Zeichen der Macht) lassen wenig Spielraum zur Definition. Die reflexartigen Kontrareaktionen der deutschen Presse und diverser Islamverbände zielen leider nicht auf die Problematik ab sondern ignorieren die eigentlichen Argumente und werfen dem angeblich verängstigtem Schweizer Volk vor, Menschenrechte einschränken zu wollen.
Ein Klage vor dem Gerichtshof für Menschenrechte dürfte dabei, bei guter Argumentation, abgewiesen werden. Denn Angehörige des Islams dürfen schließlich weiterhin ihre Religion ausüben, Moscheen errichten, beten und was noch alles dazu gehört. Der europäische Gerichtshof wird also entscheiden dürfen, ob Minarette zur Ausübung des islamischen Glaubens gehören und dieser so beschnitten wird. Hoffen wir, dass der EGH sich ähnlich klug wie die Schweizer entscheiden wird.
Hier noch ein Paar Zitate:
Göring-Eckardt (Grünen Politkerin), selbst sei über das Abstimmungsergebnis „ziemlich erschüttert. Das heißt ja zunächst mal, Musliminnen und Muslime sind nicht willkommen in der Schweiz.“
Was für eine Schlussfolgerung... Muslime dürfen Moscheen bauen und ihren Glauben nachwievor ausüben. Der Wunsch gegen Minarette ist doch nicht gleich der Tatsache, dass jemand nicht willkommen ist. Nicht wilkommen ist eine politische Religion, oder politische Symbole von Religionen.
„Die Realität in Deutschland ist doch, dass wir zu wenig Integration haben“. Da hat die Frau recht, aber die Leute, die den Islam ausleben in der Schweiz sind durchweg gut integriert. Und unser ultraliberaler Umgang mit dem Islam hat der Integration in Deutschland keine Schübe nach vorn gegeben.
Als „absolut rassistisch“ verurteilte Göring-Eckardt das Plakat mit dem die Initiatoren der Volksabstimmung geworben hatten. Es zeigt eine Schweizer Fahne, auf der schwarze Minarette stehen, sowie eine verschleierte Frau. „Hier wird Angst vor etwas geschürt, was mit dem Islam wirklich überhaupt nichts zu tun hat“. (Aus der Welt)
Aso ich habe auch Angst wegen einem Plakat auf dem eine verhüllte Frau zu sehen ist im Vordergrund, vor einer Schweizfahne die mit Minaretten gepflastert ist. Wie so oft bei interpretierbaren Sachen, wird hier ziemlich auf die Nazischiene gefahren. Ein äußerst deutscher und äußerst dämlicher Reflex.
Aus der "Welt": Die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur zeigte sich über das Ergebnis schockiert: „Wenn diese Initiative eine Dynamik in anderen europäischen Ländern auslösen sollte – und die Gefahr besteht -, dann werden die Muslime am Ende in Europa keinen Platz mehr haben“, sagte Amirpur. Sie sei entsetzt und habe jetzt Angst.
Genau, alle Schweizer haben ja auch für die "Muslime raus Initiative" gestimmt... Es ist schlim welche unreflektierten Kommentare von öffentlichen Personen getätigt werden.
masamune - 30. Nov, 09:03